Betrieb der öffentlichen Ladeinfrastruktur
Die Elektromobilität ist aus urbanen Mobilitätskonzepten nicht mehr wegzudenken. Der Aufbau und die kontinuierliche Weiterentwicklung einer intelligenten Ladeinfrastruktur beschäftigen mittlerweile viele deutsche Städte und Kommunen. Im Rahmen des „Masterplans öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur“ sollen mindestens 50 Prozent (entspricht 300 Ladepunkten) der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur in städtischer Regie errichtet und betrieben werden. Die Stromnetz Hamburg GmbH (SNH) verfügt als Verteilungsnetzbetreiberin über ein langjähriges, branchenübergreifendes Netzwerk in Wirtschaft, Politik und Industrie und bringt ihre Erfahrungen in das Konzept mit ein. Sie sorgt in der Rolle als zentrale städtische Akteurin für einen möglichst einfachen Zugang zu den Ladestationen.
Darüber hinaus gibt der Masterplan ein Angebot eines sogenannten Direct-Pay-Systems (Spontanzugang) vor. Damit wird jedem Kunden der Zugang zur Ladeinfrastruktur über eine Smartphone-App oder per SMS ermöglicht. Die Abrechnung erfolgt entweder über die Mobilfunkrechnung oder über andere Bezahlmöglichkeiten wie z.B. Kreditkarte. Das Laden von Elektrofahrzeugen wird somit für jeden nutzerfreundlich gestaltet.
Der Endkunde bezieht den Ladestrom von seinem ausgewählten Lieferanten, der die vom Kunden verbrauchten Kilowattstunden mit ihm direkt abrechnet. Beliefert werden die öffentlichen Ladesäulen im Masterplan über einen von der Stadt beauftragten zentralen Stromlieferanten.
Neben der Umsetzung des Masterplans können seit 2016 auch andere Städte, Kommunen und Flottenbetreiber von den Erfahrungen der SNH profitieren. Sie bietet ihr Know-how nun auch standardisiert mit einem interessanten Produkt- und Servicepaket auf dem Markt an. Weitere Informationen zu diesem Serviceangebot sind auf unserer Webseite zu finden: www.stromnetz.hamburg/ueber-uns/innovationen/e-mobility.